Selbstkonzept
Ein Selbstkonzept beschreibt, wie eine Person sich selbst sieht. Es beruht auf Erfahrungen, die jemand mit sich und anderen gemacht hat. Selbstwahrnehmung und Identifikation sind tragende Begriffe in einem Selbstkonzept.
Ein gesundes, starkes Selbstkonzept erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Lebensplanung und Lebenswirklichkeit in hohem Maße übereinstimmen.
Der Fragebogen
Der Fragebogen lässt sich innerhalb seiner Struktur (Kategorien mit Anzahl der Aussagen) inhaltlich beliebig verändern. Die Veränderungen werden auf den weiteren Tabellenblättern automatisch wirksam.
- Gib den Fragebogen Wie geht es mir mit mir selbst? an das Kind aus. Lass dem Kind Zeit zum Überlegen und Ausfüllen, sorge im Vorfeld für eine entspannte Atmosphäre.
- Du als Lehrkraft füllst den Fragebogen ebenfalls aus. Überlege nicht, wie das Kind sich und seine Eigenschaften einschätzt, sondern bewerte du seine Fähigkeiten aus deiner Sicht.
Der Fragebogen befindet sich auf dem Tabellenblatt Fragebogen, hier gibt es ihn auch als PDF
Die Auswertung
- Trage die Punkte-Wertung des Kindes und deine eigene auf den Tabellenblättern Auswertung Kind und Auswertung Lehrkraft ein.
Der Wert "x" geht nicht in die Auswertung mit ein.
Die Diagramme geben Aufschluss über das Selbstkonzept des Kindes.
Divergierende Bewertungen beim Vergleich zwischen der Einschätzung des Kindes und der der Lehrkraft sind Ausgangspunkt für stützende Maßnahmen, insbesondere dann, wenn das Kind seine Fähigkeiten niedriger einschätzt, als dies Lehrkraft das tut.
Nicht selten schätzen Kinder ihre eigene Leistungsfähigkeit deutlich schlechter ein, als die Zensuren dies aussagen. Ein niedriges Selbstkonzept im diesem Bereich mindert die Erfolgsaussichten bei der schulischen Entwicklung des Kindes. Das Wissen darum ist für eine Empfehlung bei der Schullaufbahnberatung hilfreich.
Ein Zusammenhang zwischen dem Selbstkonzept bei schulischen Leistungen und den anderen Bereichen ist wahrscheinlich.